200.000 Tote durch Pestizide, aber die Menschen bevorzugen das Schöne vor dem Gesunden

von Barbara

14 Juni 2017

200.000 Tote durch Pestizide, aber die Menschen bevorzugen das Schöne vor dem Gesunden
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Die ONU hat die Tode durch den übertriebenen Nutzen von Pestiziden im Massenanbau auf ca. 200.000 pro Jahr geschätzt. Die Sonderermittler der ONU Hilal Elver und Baskut Tuncak beschreiben in ihrem Bericht, dass der derart exzessive Nutzen dieser Produlte nicht nötig ist für den Anbau und die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung ist. Der Bericht wurde in Genf vor dem Gremium für Menschenrechte der vereinten Nationen vorgestellt. 

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Gemäß des Berichts der ONU ist es falsch zu denken, dass die "intensive industrielle Landwirtschaft, die sich schwerpunktmäßig auf Pestizide stützt, notwendig ist um die Erträge zu vergröérn und die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren". Wenn es nicht so wäre würde es keinen Sinn machen, dass die Weltbevölkerung in den letzten 50 Jahren gewachsen ist. "Die Weltbevölkerung hat sich verdoppelt". Muss man also Obst und Gemüse wirklich so extrem bombardieren? Die 200.000 Toten sind an akuter Vergiftung gestorben. Es ist nicht zu verneinen, dass Pestizide nicht gut tun. 

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Wären da nicht die multinationalen Konzerne...

Wären da nicht die multinationalen Konzerne...

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Die multinationalen Konzerne in diesem Bereich leugnen diese Tode. Auch wenn die Schäden durch Pestizide wissenschaftlich bewiesen wurden (Umweltverschmutzung, Tötung, Krankheiten, Probleme für die Ökosysteme, Verringerung der Biodiversität) verstecken sich diese Wirtschaftsgiganten hinter dem Fehlen einer Regulierung die es ihnen ermöglicht, aggressives und unethisches Marketing zu machen. 

Im Bericht lesen wir: "Ohne oder mit einem minimierten Einsatz chemischer giftiger Substanzen ist es möglich, nahrhafte Lebensmittel zu produzieren ohne die Umwelt zu verschmutzen". Also auf was warten wir noch? 

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