Rauchen um den Fötus am Wachsen zu hindern: Der schockierende Trend unter jungen schwangeren Australierinnen

von Barbara

28 Juni 2017

Rauchen um den Fötus am Wachsen zu hindern: Der schockierende Trend unter jungen schwangeren Australierinnen
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Zu rauchen oder damit anzufangen, um den Fötus daran zu hindern, dass er sich im Mutterleib entwickelt und ein angemessenes Normalgewicht annimmt, damit er im Moment der Geburt ein Kind mit reduzierten Maßen ist. Das ist die schockierende Schlussfolgerung, die einige Wissenschaftler ziehen nachdem sie eine anthropologische Untersuchung über das Rauchverhalten in Australien durchgeführt haben. Die Professorin Simone Dennis der Australian National University erklärt dieses besorgniserregende Phänomen noch detaillierter.

via m.nzherald.co.nz

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Die schockierende Erkenntnis.

Die schockierende Erkenntnis.

Graphic Stock/Wikipedia

Als sie die anthropoligische Studie voran trieb, war die Professorin Dennis schockiert darüber festzustellen, dass viele junge schwangere Australierinnen Raucherinnen waren. Das was noch weiter verwundert ist der Grund für diesen Trend. 

"Die Mädchen die interviewt wurden, manche grade mal 16 Jahre alt, haben erklärt dass sie auf den Zigarettenschachteln gelesen haben, dass das Rauchen in der Schwangerschaft das normale Wachstum des Kindes behindert. Daher haben sie begonnen zu rauchen mit dem Ziel, kleinere Kinder zu haben. Die, die bereits rauchten bevor sie schwanger wurden, steigerten ihren Zigarettenkonsum."

Die Jugendlichen hatten Angst, denn sie fühlten sich (oder waren es wirklich) körperlich zu klein um Kinder zu bekommen. "[...] das schlimmste was ihnen passieren konnte war es, ein "riesiges" Baby gebären zu müssen. In den Zigaretten sehen sie einen Weg, um eine ungefährlichere und weniger Schmerzhafte Geburt zu haben", erklärt Dennis. 

Die Studie wurde in den bevölkerungsreichsten Städten der Stadt durchgeführt und hat enthüllt, dass der Prozentsatz der Schwangeren Frauen unter 25 Jahren die rauchten bei 37% liegt, wohingegen er bei den über 30 jährigen auf 10% sinkt. 

Dieser Fakt enthüllt, wie oft schlechte Information bei beeinflussbaren Jugendlichen wirken kann, und das in einder der empfindlichsten Phasen ihres Lebens. Es können sich dann besorgnißerregende Tendenzen entwickeln, die Personen dazu bringen, andere Menschen zu schädigen nur für ihren eigenen Nutzen. 

 

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