Urulogen bestätigen dass Nierensteine mit einer Achterbahnfahrt ausgetrieben werden

von Barbara

16 Juni 2017

Urulogen bestätigen dass Nierensteine mit einer Achterbahnfahrt ausgetrieben werden
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In einiger Zeit könntet ihr euren Arzt sagen hören dass ihr in die Achterbahn einsteigen müsst, um eure Nierensteine los zu werden: Sorgt euch nicht, er verarscht euch nicht und er ist auch nicht wahnsinnig geworden. Er nimmt nur Bezug auf eine völlig wissenschaftliche Tatsache, auch wenn sie wie ein Scherz wirkt. Viele Urulogen bestätigen dass ein Besuch dieser Attraktion in hoher Geschwindigkeit oft das ist was nötig ist, um sich von den Nierensteinen zu befreien. 

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Doktor David Wartinger hat einen Fall eines Patienten begleitet, der sein Problem mit Nierensteinen nach einem Wochenende in Disneyland mit der Familie gelöst hat.

Doktor David Wartinger hat einen Fall eines Patienten begleitet, der sein Problem mit Nierensteinen nach einem Wochenende in Disneyland mit der Familie gelöst hat.

Massachusetts Office of Travel & Tourism Segui/Flickr

Der Mann machte eine Fahrt auf einer der Achterbahnen und konnte so einen ersten Stein ausscheiden. Er machte eine weitere Fahrt und ein zweiter Stein löste sich. Er berichtete seinem Arzt von dieser Erfahrung, der große Probleme damit hatte, nicht zu lachen.

Ursprünglich glaubte kein Arzt daran dass eine vergnügliche Achterbahnfahrt etwas mit der Verringerung der Nierensteine zu tun haben könnte. Er entschied sich dazu, diese Frage zu vertiefen da immer mehr Patienten angaben, dass diese bizarre Methode hilfreich war. 

Der Bericht des Urulogen der folgt, ist noch absurder: Um Licht in diese Technik hinein zu bringen entschied auch er sich dazu, in die Achterbahn zu steigen. Er wollte ein wissenschaftliches Experiment durchführen. Er versuchte, sich so gut wie möglich an die Realbedingungen anzunähern. Daher kreierte er mit einem 3D Drucker ein Modell einer Niere, das denen des Menschen ähnlich ist. Er gab kleine Steinchen und seinen eigenen Urin dort hinein. 

Er fuhr nach Disneyland und stieg auf die Achterbahn mit einem Rucksack, der das Modell enthielt. Zu Beginn wollte er sein wissenschaftliches Experiment nicht enthüllen, aber er war dazu gezwungen, es zu tun (andernfalls hätte er nicht einsteigen dürfen) und er war überrascht: Der Achterbahnbetreiber hatte kürzlich ein Problem mit Nierensteinen gehabt und erlaubte dem Doktor seine Untersuchung und ließ ihn von einem seiner Angestellten begleiten. 

Die beiden machten fast 200 Fahrten in der Achterbahn um konsistente Daten zu sammeln: Nicht nur konnten sie verifizieren dass die Stein dank der Zentrifugalkraft austraten, sondern sie beobachteten auch dass dies in 63,89% der Fälle dann geschah, wenn man hinten in der Achterbahn saß. 

Das Experiment ist nur ein erster Schritt der Untersuchung: Nun muss man Daten von reellen Personen mit Nierensteinen sammeln. Due Studie mit dem Nierenmodell erlaubt die Aussage, dass Achterbahnen eine valide Lösung sein können, wenn die Steine nicht größer als 5 Millimeter sind. 

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