In der Schweiz ist es illegal geworden, ein einziges Meerschweinchen zu besitzen, weil es unter Einsamkeit leiden kann
Das Meerschweinchen ist das süße Nagetier - ursprünglich aus Südamerika.. Trotz seines Namens ist das Meerschweinchen nicht mehr das bevorzugte Tier für Laborversuche. Im Gegenteil, in einigen Ländern, insbesondere in Europa und Nordamerika, ist es eines der häufigsten und beliebtesten Haustiere.
Ein Schweizer Gesetz hat sogar beschlossen, sein Glück zu bewahren.
Die Schweiz hat immer auf die Bedürfnisse von Haustieren geachtet: So erlaubt beispielsweise ein eigenes Gesetz, dass Katzen zu Hause gehalten werden dürfen, solange sie andere Hauskatzen sehen können, wenn auch nur aus dem Fenster.
Die Bedürfnisse der Meerschweinchen, die immer häufiger in Schweizer Haushalten zu finden sind, sind auch ein Anliegen des Bundes. Das Bundestierschutzgesetz hat nämlich festgelegt, dass das Meerschweinchen als hochsoziales Tier mit anderen Tieren der gleichen Art leben muss.
Die Schweizer Regierung hat daher jedem verboten, weniger als zwei Meerschweinchen zu besitzen, da dies das Glück dieser Tiere beeinträchtigen würde. Auch beim möglichen Ableben eines der Meerschweinchen ist das Gesetz klar: Stirbt eines von ihnen, ist der Besitzer verpflichtet, ein anderes Meerschweinchen (zumindest gemietet) zu nehmen, um ein Gefühl der Einsamkeit beim überlebenden Tier zu vermeiden.
Das Schweizer Meerschweingesetz ist ein Schritt nach vorne in dem Wissen, dass das Glück der Tiere ebenso wie das menschliche Glück gesucht werden muss!
