Japan: Wissenschaftler schaffen eine 100% realistische Roboterhand für romantische Spaziergänge für Singles

von Barbara

25 November 2020

Japan: Wissenschaftler schaffen eine 100% realistische Roboterhand für romantische Spaziergänge für Singles
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Es ist nicht leicht, die richtige Person zu finden, mit der man das Leben teilt, und es ist sicherlich nicht für jeden so offensichtlich. Obwohl es für viele Menschen keine Priorität hat, gibt es Zeiten, in denen sich Männer, Frauen, Mädchen und Jungen nichts sehnlicher wünschen als ein wenig Gesellschaft, um ihre Tage zu verbessern und sich in den traurigsten Momenten aufzuheitern.

Mit genau diesen Bedürfnissen im Hinterkopf haben japanische Wissenschaftler der Gifu-Universität ein Objekt gebaut, das die Einsamkeit vieler Menschen lindern könnte, indem es die Erfahrung eines romantischen Spaziergangs in der Gesellschaft eines geliebten Menschen nachahmt. Was ist das? Eine super-realistische Roboterhand!

via CNET

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Gifu University Kijima Lab/Youtube

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Romantisches Gehen Hand in Hand ist eine der "klassischen" und "obligatorischen" Aktivitäten eines verliebten Paares. Warum also nicht auch auf alleinstehende Menschen ausdehnen? Japanische Forscher stellten sich diese Frage, und die Antwort war My Girlfriend in Walk, eine Roboterhand mit einem beeindruckenden Realismus, die man beim Gehen schütteln kann.

 

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Gifu University Kijima Lab/Youtube

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Im Laufe der Jahre hat Japan uns an eine große Zahl von Erfindungen und bizarren technischen Neuerungen gewöhnt, wenn nicht sogar an die Grenzen des Absurden, und das fällt voll und ganz in diese Kategorie. Vom Unterarm abwärts kann der Benutzer das Roboterglied halten, das auf einer Gleitschiene montiert ist, so dass es das Gefühl nachempfinden kann, das man hat, wenn man Hand in Hand mit jemandem geht. Das verwendete Material ist ein weiches und flexibles Gel, das immer darauf ausgelegt ist, ein möglichst "menschliches" Gefühl zurückzugeben.

 

Gifu University Kijima Lab/Youtube

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Die Finger nehmen den auf sie ausgeübten Druck wahr und "reagieren", indem sie sich zusammenziehen, wenn sie zusammengedrückt werden. Darüber hinaus wird das "Osampo Kanojo" erhitzt und kann durch seine künstlichen Poren sogar "schwitzen", da es in der Lage ist, Flüssigkeit abzugeben. Und das ist noch nicht alles: Als ob dieser extreme Realismus nicht schon genug wäre, riecht die Roboterhand nach weiblichem Shampoo und ist mit einem kleinen Lautsprecher ausgestattet, der Trittgeräusche wiedergibt. Bald wäre auch eine männliche Version der Roboterhand auf dem Weg.

Gifu University Kijima Lab/Youtube

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Ein, gelinde gesagt, bizarres Experiment für ein ebenso originelles Objekt, das mit dem Ziel geschaffen wurde, denjenigen Gesellschaft zu leisten, die es am meisten brauchen, und die Menschen zu ermutigen, hinauszugehen, ohne sich zu schämen, allein zu sein. Natürlich fragt man sich, ob ein Gerät wie dieses nicht ein Accessoire ist, das irgendwie den gegenteiligen Effekt erzielt, nämlich Menschen in einer Situation des schlechten Kontakts und der schlechten Sozialisierung mit echten Menschen zu beruhigen. Wie wir bereits erwähnt haben, haben uns die Japaner jedoch an diese - und andere - Besonderheiten gewöhnt.

Gifu University Kijima Lab/Youtube

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Wer weiß, ob wir jemals jemanden sehen werden, der friedlich mit seiner Roboter-"Freundin" läuft...

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