Sie wird wegen ihrer Schwangerschaft entlassen: Der Arbeitgeber muss ihr 300.000 Pfund als Entschädigung zahlen

von Barbara

06 Dezember 2021

Sie wird wegen ihrer Schwangerschaft entlassen: Der Arbeitgeber muss ihr 300.000 Pfund als Entschädigung zahlen
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Jeder Arbeitnehmer hat Pflichten und hat - oder sollte - Rechte haben. Die Rechte der Arbeitnehmer sind notwendig und umfassen das Recht auf Arbeit und Gesundheit, Gewerkschaftsrechte und das Recht auf Mutterschaft und Vaterschaft. Jeder hat das Recht, persönliche Pläne zu machen, und diese sollten seine Arbeit nicht beeinträchtigen. Aber auch heute noch werden Arbeitnehmer - und in einigen Fällen insbesondere Frauen - am Arbeitsplatz sehr oft diskriminiert: Naomi Hefford ist eine solche Person, und ihre Geschichte war Gegenstand vieler Diskussionen und Überlegungen.

via The Times

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Naomi Heffort/Facebook

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Naomi hat eine wichtige Aufgabe: Sie ist die Leiterin einer medizinischen Klinik. Diese Geschichte zeigt, dass Diskriminierung keine Rolle oder keinen Rang kennt. Sie wurde entlassen, nachdem sie ihrem Arbeitgeber mitgeteilt hatte, dass sie schwanger war. Die Angelegenheit landete sofort vor Gericht, da die Behandlung sicherlich ungerecht war. Die Frau reichte Klage ein und gewann ihren Fall wegen Diskriminierung: Die Manager wurden verpflichtet, sie mit mehr als 300.000 £ zu entschädigen.

 

 

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Not the actual photo - Unsplash

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Das Gerichtsverfahren war langwierig und alles andere als einfach. Es stellte sich heraus, dass Naomis Chefs sich verschworen hatten, sie zu entlassen, als sie im November 2018 bekannt gab, dass sie schwanger war. Die Frau hörte, wie sie sagten: "Wenn wir das tun müssen, was ist dann unsere Ausrede?". Erst ein Jahr zuvor hatte die Frau ihre Arbeit in der chirurgischen Abteilung aufgenommen. Es scheint also, dass die Arbeitgeber die Frau aus einem anderen Grund entlassen haben, nämlich wegen Fehlverhaltens am Arbeitsplatz, z. B. wegen Verletzung der Schweigepflicht. Der Arbeitsrichter vertrat jedoch die Auffassung, dass die vorliegenden Beweise darauf hindeuten, dass die Ärzte einen Plan ausgeheckt hatten, da "es zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerten Bedenken hinsichtlich der Leistung der Klägerin gab, die einzige Änderung der Umstände war die Schwangerschaft der Klägerin". Die Frau hat sich in der Tat nichts zuschulden kommen lassen: Der Grund für die Entlassung der Frau war ihre Schwangerschaft. Die Frau hat ihren Kampf letztlich gewonnen, und wir hoffen, dass sie nun an einem Ort arbeiten wird, an dem keine unbegründeten Anschuldigungen erhoben werden und die Arbeitnehmer geschützt sind.

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