"Ich weigere mich, für meine Frau Fisch zu kochen, auch wenn sie krank ist": die Worte eines vegetarischen Ehemanns

von Barbara

19 April 2022

"Ich weigere mich, für meine Frau Fisch zu kochen, auch wenn sie krank ist": die Worte eines vegetarischen Ehemanns
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Viele Menschen entscheiden sich dafür, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse aus ihrer Ernährung zu streichen. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein, und jeder sollte die Freiheit haben, seine eigenen Lebensentscheidungen zu treffen, ohne sich verurteilt zu fühlen oder zu etwas gezwungen zu werden, was er nicht will. Ein Mann erzählte auf Reddit von einem Streit mit seiner Frau. Der Mann darf nicht nur kein Fleisch essen, er darf es nicht einmal anfassen: Das ist gegen seine Religion. Als seine erkältete Frau ihn bat, ihr eine Fischsuppe zu kochen, lehnte er ab. Hat er richtig oder falsch gehandelt? Bevor wir uns eine Meinung bilden, sollten wir Ihnen die ganze Geschichte erzählen.

via reddit

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Not the actual photo - Pexels

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Der Mann schreibt auf reddit: "Meine Frau ist seit einer Woche an der saisonalen Grippe erkrankt. Da ich von zu Hause aus arbeite, konnte ich mich problemlos neben meiner Büroarbeit um sie kümmern. Heute hat sie mich gefragt, ob ich ihr eine Krabbensuppe kochen könnte, weil sie sich damit immer besser fühlt, wenn sie eine Grippe oder Erkältung hat. Ich bin Hindu und daher Vegetarier. Ich sagte ihr, dass ich kein Fleisch anrühren möchte, da es gegen meine Religion verstößt, aber ich werde in einem nahe gelegenen Restaurant eine Krabbensuppe bestellen. Sie weigerte sich mit der Begründung, dass selbstgemachte Suppe besser schmeckt, und bestand darauf, dass ich die Krabbensuppe selbst koche. Ich blieb standhaft und sagte, ich würde alles andere tun, außer das Fleisch anzufassen oder zu kochen. Sie wurde wütend auf mich und bat mich, sie in Ruhe zu lassen. Sie nannte mich auch egoistisch, weil ich ihr zuliebe kein 'kleines Opfer' brachte."

 

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Der Mann hat sich nicht geweigert, für seine Frau Fleisch zu kochen, weil er Vegetarier ist, sondern weil seine Religion es ihm nicht erlaubt, sie zu berühren. Die Situation ist also sehr heikel: Die Frau wirft ihm vor, egoistisch zu sein, aber gleichzeitig denkt der Mann, dass seine Frau ihn oder seine Religion nicht respektiert. Wer ist in dieser Situation im Unrecht? Nach Ansicht der Nutzer ist die Frau diejenige, die im Unrecht ist, weil sie nicht zu einem Kompromiss bereit war. Die Geste des Ehemannes ist keine egoistische Geste, sondern eine Geste des Glaubens. Was meinen Sie dazu?

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