Eine Studie zeigt: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Haushaltsführung und körperlichem und geistigem Wohlbefinden

von Barbara

22 August 2022

Eine Studie zeigt: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Haushaltsführung und körperlichem und geistigem Wohlbefinden
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Der Hausputz wird oft als anstrengende Aufgabe angesehen. Wenn wir müde sind oder wenig Zeit haben, ist es oft das Erste, was wir aufschieben. Manche Menschen lieben es jedoch, sich um ihre Häuser zu kümmern. Diese Menschen haben das Bedürfnis, ihr Haus aufgeräumt und gut organisiert zu halten. Jede Woche widmen sie mindestens einen Tag der totalen Reinigung: jede Ecke entstauben, jedes Regal abstauben, die Bettwäsche wechseln und die Wäsche waschen. Viele andere wiederum sagen, dass es sie nicht stört, in Unordnung zu leben, und dass es ihr körperliches oder geistiges Wohlbefinden nicht im Geringsten beeinträchtigt.

Eine Studie hat ergeben, dass sich eine saubere und aufgeräumte Wohnung positiv auf das seelische Gleichgewicht auswirkt und das körperliche Wohlbefinden fördert. Diejenigen, die dieser Lebensweise folgen, lassen in der Regel ihre müden Momente beim Putzen außer Acht, da sie glauben, dass dies eine gute Möglichkeit ist, Spannungen abzubauen.

via pubmed

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Pexels - not the actual photo

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Die Psychologin Marilene Kehdi hat in der Tat festgestellt, dass das Leben in einer überladenen Umgebung den Grad der Erschöpfung nur noch erhöht. Das Zuhause ist also voll von negativen Reizen und Aufgaben. Dies ist nicht hilfreich für die ohnehin schon chaotische Person, die sich unter Druck gesetzt fühlen kann, bis hin zu körperlichen Problemen. Der Anblick eines geordneten Hauses löst nämlich positive Gefühle aus. Im Gegenteil, die Unordnung nimmt alle Bezugspunkte weg, so dass Müdigkeit entsteht.

Die Behauptungen des Psychologen wurden auch durch eine Studie bestätigt, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift Personality and Social Psychology Bulletin veröffentlicht wurde. Die Untersuchung zeigte, dass Frauen, die ihr Zuhause als "voller unvollendeter Projekte" sahen, sich eher erschöpft fühlten als diejenigen, die ihr Zuhause als "Ort der Wiederherstellung" bezeichneten.

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Ein aufgeräumtes und gut organisiertes Zuhause hat daher einen positiven Einfluss auf die Stimmung. Unordnung hingegen wirkt sich negativ auf die täglichen Aktivitäten aus und erschwert es, sich zu konzentrieren und folglich seine Aufgaben effizient zu erledigen. Vielleicht werden von nun an viel mehr Menschen danach streben, in einer sauberen und aufgeräumten Umgebung zu leben.

Hat diese Studie Sie dazu inspiriert, Ihr Zuhause öfter aufzuräumen?

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