Ein Bauer entdeckt eine Öffnung im Boden und findet ein 5000 Jahre altes Dorf

von Barbara

05 Mai 2017

Ein Bauer entdeckt eine Öffnung im Boden und findet ein 5000 Jahre altes Dorf
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So wie es bei der Stadt Derinkuyu war, die zufällig durch einen Mann gefunden wurde der eine Mauer seines Hauses eingerissen hat um es zu renovieren, so ist es auch in dem Fall den wir euch heute vorstellen möchten. Skara Brae wurde durch Zufall entdeckt. Die Stadt war jahrelang unter der Erde vergraben. Die Wiederentdeckung geschah 1850 als ein schottischer Bauer nach einem Gewittersturm das Loch entdeckte. 

via Skara_Brae/Wikipedia

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Flickr/Fiore S. Barbato

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1850 ereignete sich auf den Orkney-Inseln, einem Archipel im Norden Schottlands, ein starkes Unwetter, welches die Gebäude einer neolytischen Siedlung freilegte. 

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Flickr/Reading Tom

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Das Dorf war mehr als 5000 Jahre alt und hieß Skara Brae. Obwohl es jahrelang zugedeckt war, waren die Gebäude in einem guten Zustand. Dies hat es den Archäologen ermöglicht, zahlreiche Informationen zum Leben der Bewohner zu sammeln. 

Wikipedia

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Das Gelände wurde auf 3100 vor Christus datiert und es scheint dass es bis 2500 vor Christus bewohnt war. Dann waren die Einwohner gezwungen, das Dorf in großer Eile zu verlassen, warscheinlich um einem ähnich desaströsen Unwetter zu entkommen wie das, das es 1850 wieder zum Vorschein brachte. 

Flickr/Christine McIntosh

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Das Dorf war von weniger als 100 Personen bewohnt. Die Häuser waren in Stein eingerichtet und verfügten über Betten, Schränke, Sitze und Abstellplatz. Ein fortschrittliches Abwassersystem ermöglichte die Existenz einer Rohform eines Badezimmers. 

Flickr/readingtom

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Die Einwohner waren Bauern und Fischer. Außerdem waren sie handwerklich sehr begabt und konnten Knochen und Steine in dekorative Objekte verwandeln. 

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Wikipedia

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Skara Brae ist ein gewöhnliches Dorf, in dem die Häuser alle auf die gleiche Weise eingerichtet waren. Das lässt vermuten dass es kein Oberhaupt gab und dass alle gleichberechtigt miteinander lebten. 

Flickr/Mark Longair

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Im Durchschnitt waren die Häuser 40qm groß und hatten einen Ofen zum Kochen und heizen in ihrem Zentrum. Auf der Insel wuchsen wenige Bäume daher nutzten die Einwohner Essensreste und Knochen sowie Grünzeug, um die Dächer der Häuser zu decken. 

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Flickr/jonlord

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Das Dorf blickt auf einen wunderschönen Strand, die Bay of Skaill. 

Wikipedia

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1999 wurde das Gelände, das sich in Schottland befindet, in das Unesco Weltkulturerbe aufgenommen. 

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