Das schwierige Leben der New Yorker Immigranten in einer Reihe faszinierender Fotografien des ausgehenden 19. Jahrhunderts

von Barbara

25 März 2018

Das schwierige Leben der New Yorker Immigranten in einer Reihe faszinierender Fotografien des ausgehenden 19. Jahrhunderts
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Der Fotograf Jacob Riis war etwa 20 Jahre alt als der in Dänemark geborene und in einer Großfamilie aufgewachsene in die Metropole New York auswanderte. Zusammen mit tausenden anderen Verzweifelten. Die erste Zeit die er in der Stadt verbrachte war alles andere als einfach. Zwischen Kriminalität, Verfall und Gewalt lebten die Immigranten zusammen gepfercht in Baracken und Notunterkünften in denen das Recht des Stärkeren herrschte und Lebensmittel und hygienische Bedingungen katastrophal waren.

Nachdem er verschiedenen Berufen nachgegangen war, vom Landwirt bis zum Tierzüchter, fand Riis den Wendepunkt der sein Leben in einen Traum verwandelte. Er begann als Journalist zu arbeiten bei der Presseagentur New York News Association. 

via Jacob Riis /loc.gov

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Jacob Riis /loc.gov

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Sofort erwies er sich als fähig, den Moment einzufangen und Atmosphären und Ereignisse zu erzählen, die er als Chronist am städtischen Gericht erlebte. So lernte er die Fotografie kennen. Dank dessen schaffte er es, seine Faszination über seine Fotos auszudrücken. Insbesondere dank seiner eigenen Erfahrungen als Immigrant war Riis ganz besonders gut darun, die Bedingungen der Immigranten zu berichten. 

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Der Fotograf kehrte an die Orte zurück in denen er selbst einst gelebt hatte und verbrachte zahllose Tage und Nächte in diesen Baracken. Er dokumentierte den Alltag der Immigranten. Eine Besonderheit seiner Arbeit, die ihn auch in die Geschichte der Fotografie brachte, war dass er einen Blitz benutzte, ein Instrument das zur damaligen Zeit noch nahezu unbekannt war. Dank dessen konnte Riis auch das nächtliche Leben der Menschen dokumentieren. So richtete er das Objektiv auch auf die süße Intimität. 

Jacob Riis /loc.gov

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Seine Aktivität als Fotograf, der einen unerbittlichen aber vorsichtigen Blick auf das Leben der Ärmsten warf, wurde von der Technologie unterstützt. Insbesondere durch die Einführung 1888 einer Handkamera der Firma Kodak. Die war viel kleiner und diskreter als die klassischen Apparate. 

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Über seine Bilder kommt die Realität ans Licht, die den wohlhabenderen Klassen damals immer verborgen blieb und die als "das Leben der anderen Hälfte" bezeichnet wurde. So unterstrich man die empfindliche Unterteilung zwischen der Miserie der Immigranten und den Wolkenkratzern die wenige Schritte entfernt in die Höhe schossen.

Seine Bilder wurden in einem Bildband gesammelt mit dem Titel "Wie die andere Hälfte lebt: Studien unter den Einwanderern New Yorks", erhältlich auf Amazon.

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Dank dessen konnte Riis erzählen, wie die Immigranten im Big Apple lebten. So eröffnete er jedem einen Blick auf das Problem der sozialen Spaltung und der Verzweiflung. 

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