Er läuft kilometerweit durch den Schnee, um zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen: ein Mann sieht ihn und bietet ihm einen Job an

von Barbara

16 Dezember 2021

Er läuft kilometerweit durch den Schnee, um zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen: ein Mann sieht ihn und bietet ihm einen Job an
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Ein junger Mann, Jhaqueil Reagan, war fest entschlossen, zu Fuß zu dem Restaurant zu gehen, in dem er für einen Job vorgeladen worden war. Das war keine leichte Aufgabe, denn die 16 Kilometer lange Strecke war mit Schnee bedeckt, der in der Nacht gefallen war.

Seine Selbstaufopferung wurde vom Besitzer eines anderen Restaurants auf der Straße bemerkt, der beeindruckt war und ihn für das Doppelte des versprochenen Gehalts einstellen wollte. Voller Dankbarkeit nahm Jhaqueil seine neue Aufgabe mit Begeisterung auf, da er für den Unterhalt seiner Geschwister verantwortlich ist. Eine Geschichte, die das Herz mit Freude erfüllt. Schauen wir mal, wie es gelaufen ist.

via Everyone Matters

Pixabay - Not the actual photo

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Gleich nach einem Schneesturm in Indianapolis musste Jhaqueil Reagan zu einem Vorstellungsgespräch ins Restaurant Dairy Queen gehen. Trotz der widrigen Wetterbedingungen machte sich der 18-Jährige zu Fuß auf den Weg. Auf dem Weg dorthin fragte er jedoch Art Bouvier, den Besitzer eines anderen Restaurants namens Papa Roux, der gerade dabei war, das Gebäude nach dem nächtlichen Schneesturm mit Salz zu bestreuen.

Art war von der Bitte des jungen Mannes überrascht: "Dieser Ort muss zehn Meilen entfernt sein! Es wäre besser, mit dem Bus hinzufahren", antwortete er. Doch Jhaqueil dankte ihm und setzte seinen Marsch in der Kälte fort.

 

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Everyone Matters/Youtube Screenshot

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Einige Stunden später fuhr Art Bouvier mit seiner Frau im Auto zum Einkaufen und sah den Jungen wieder im Schnee auf der Straße. Also hielt er an und bot Jhaqueil an, ihn mitzunehmen. Dort erzählte der Junge Art, wie wichtig die Verabredung war, zu der er an diesem Morgen gehen musste, und erklärte, dass er kein Geld für die Busfahrkarte hatte.

Herr Bouvier dachte: "Hier ist ein Mann, der fast 10 Meilen durch Eis, Schlamm und Schnee läuft, in der Hoffnung auf einen Mindestlohnjob. In Indiana beträgt der staatliche Mindestlohn 7,25 Dollar pro Stunde.

"Das ist die Art von Geschichte, die unsere Eltern zu erzählen pflegten", sinnierte der Restaurantbesitzer, "für Leute, die wirklich eine Zukunft aufbauen wollten, ohne zu viele 'Grillen' in ihren Köpfen zu haben." Also sagte Herr Bouvier dem Jungen, dass er ihm, wenn er die Stelle bei Dairy Queen bekäme, eine Stelle bei Papa Roux anbieten würde, wobei er ihm das doppelte Gehalt zahlen würde.

Der Teenager akzeptierte und wurde an seinem ersten Tag im Restaurant willkommen geheißen. Die Geschichte wurde auf Facebook bekannt, wo Jahqueil sehr populär wurde. So sehr, dass IndyGo, die städtische Verkehrsgesellschaft von Indianapolis, ihm eine Freikarte für ihre Linien für das ganze Jahr anbot. Jetzt muss Jahqueil nicht mehr durch den Schnee zur Arbeit laufen.

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