Diese Frau scheint im Jahr 1938 mit ihrem Handy zu telefonieren: Ist das der Beweis dafür, dass man durch die Zeit reisen kann?

von Barbara

11 November 2022

Diese Frau scheint im Jahr 1938 mit ihrem Handy zu telefonieren: Ist das der Beweis dafür, dass man durch die Zeit reisen kann?
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Zeitreisen sind ein Thema, das die Menschheit vielleicht seit jeher begleitet; wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie schön es wäre, in eine bestimmte historische Epoche zurückkehren zu können, die man leidenschaftlich verehrt? Oder haben Sie vielleicht schon einmal davon geträumt, in die mehr oder weniger ferne Zukunft zu blicken? Jemand wünscht sich einfach, er könnte in die Vergangenheit zurückkehren, um etwas zu korrigieren, was in seinem Leben schief gelaufen ist. Kurz gesagt, diese Möglichkeit hat uns schon immer angezogen, wovon zahlreiche Mythen, wie die des Zauberers Merlin, oder Romane wie Wells' "Die Zeitmaschine" zeugen. Ganz zu schweigen von zahlreichen Filmen: man denke nur an den berühmten "Zurück in die Zukunft" oder "Déjà vu".

Aber werden Zeitreisen jemals möglich sein? Jemand sagt ja, eröffnet die Debatte und legt Beweise vor.

via Mirror

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John Wacky's World News/YouTube

John Wacky's World News/YouTube

Ein Film aus dem Jahr 1938 zeigt Menschen, die aus einem Tor kommend auf die Kamera zugehen. Darunter hat eine Frau eine Hand in der Nähe ihres Ohrs, die sie kurz vor dem Ende des Films senkt und ein schwarzes, etwa handgroßes Objekt zu halten scheint, ähnlich einem modernen Smartphone. Viele behaupteten, die Frau sei eindeutig in ein Telefongespräch vertieft, während ebenso viele Kritiker behaupteten, der ganze Film sei nichts anderes als ein in jüngster Zeit entstandenes, mit Photoshop bearbeitetes Bild. Manche sagen, dass die Hand der Frau nichts hält und dass das scheinbare Vorhandensein des Mobiltelefons nur eine optische Täuschung ist.

Doch das Rätsel scheint sich zu vertiefen, vor allem nach einer Aussage der Youtuberin PlanetCheck, die in einem Kommentar zum Video behauptet, dass es sich bei der fraglichen Frau um ihre Urgroßmutter handelt, die tatsächlich ein Mobiltelefon benutzt.

 

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Pexels - not the actual photo

Pexels - not the actual photo

Dem Kommentar des Nutzers zufolge arbeitete seine Urgroßmutter tatsächlich für den Industrieriesen Dupont in dessen Fabrik in Leominster, Massachusetts. "Dupont hatte eine Abteilung für Telefonkommunikation in der Fabrik, sie experimentierten mit drahtlosen Telefonen", schreibt der Benutzer. "Meine Urgroßmutter Gertrude spricht mit einem der Wissenschaftler, der ein anderes drahtloses Telefon hält, das sich rechts von ihr befindet, während sie geht." Es ist nicht das erste Mal, dass Nachrichten über das Vorhandensein von Mobiltelefonen in Reproduktionen der Vergangenheit verbreitet werden: Smartphones und andere moderne technologische Hilfsmittel sind auch in älteren Werken zu sehen, zum Beispiel in einem Gemälde aus dem Jahr 1600 oder sogar in Hieroglyphen.

In Wirklichkeit handelt es sich um eine weitere Geschichte mit zahlreichen Ungereimtheiten, vor allem die Unmöglichkeit, festzustellen, dass die Frau tatsächlich einen Gegenstand in der Hand hält. Ist es außerdem möglich, dass niemand in der Umgebung der Frau es seltsam findet, dass sie mit sich selbst spricht oder einen so ungewöhnlichen Gegenstand in der Hand hält? Und nicht zuletzt: Warum sollte eine Großindustrie eine so wichtige Technologie von einem einfachen Arbeiter testen lassen?

Den Lesern das (nicht so) anstrengende Urteil.

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