Warum müssen wir uns auch bei heißem Wetter zudecken, um schlafen zu können?
Wenn man sich müde fühlt, möchte man einfach nur schlafen, und viele schaffen das ohne allzu große Probleme. Andere hingegen brauchen einen besonderen Komfort und können ohne eine Decke nicht einschlafen, auch nicht bei warmem Wetter. Ein seltsames Phänomen, für das es mehr als eine Erklärung gibt.
via Health Line
Am Ende des Tages wünscht man sich oft nichts sehnlicher, als das Bett zu erreichen, um sich zu entspannen und in die Arme von Morpheus zu fallen. Doch manchmal ist das gar nicht so einfach, wenn nicht die richtigen Voraussetzungen gegeben sind: Manche Menschen müssen ein kleines Licht brennen lassen, um ruhig einschlafen zu können, während andere dem Klang des Fernsehers lauschen müssen, wenn auch in geringer Lautstärke.
Kurz gesagt, jeder hat seine eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse, aber in diesem speziellen Fall wollen wir über diejenigen sprechen, die einfach nicht darauf verzichten können, sich in die Wärme einer Decke einzuhüllen, sowohl im Winter als auch im Sommer!
Warum ist die Decke für manche Menschen unverzichtbar?
Richtig: Wenn auch Sie nicht einschlafen können, ohne die Decke bis zum Kinn hochzuziehen, wissen Sie, wovon wir sprechen, aber vielleicht kennen Sie den Grund für dieses Verhalten nicht. Diejenigen hingegen, die besonders unter der Hitze leiden und es hassen, sich bei steigenden Temperaturen auch nur mit einem Laken zuzudecken, werden vielleicht mit den Augen rollen, wenn sie dies lesen.
Doch es gibt mehrere triftige Gründe, warum manche Menschen die Decke für unverzichtbar halten, und es gibt sowohl wissenschaftliche als auch psychologische Erklärungen dafür. Lassen Sie uns herausfinden, welche das sind.
Die wissenschaftlichen Gründe
Zunächst einmal fließt warmes Blut durch unseren Körper, so dass der Körper die ideale Innentemperatur regulieren kann. Während des Tiefschlafs haben wir jedoch keine Kontrolle über die äußeren Reize, und die Decke hilft uns, die richtige Temperatur zu finden, während wir uns in einem sehr verletzlichen Zustand befinden.
Wenn es draußen kalt ist, schafft die Decke außerdem ein ideales Mikroklima für unseren Körper, isoliert uns von der Außenwelt, sorgt für die richtige Taubheit und fördert einen besseren und hochwertigeren Schlaf.
Psychologische Gründe
Darüber hinaus vermittelt uns die Decke ein Gefühl der Sicherheit und bewahrt uns vor einer uralten Angst: der Angst vor der Dunkelheit, die mehr oder weniger jeder in seiner Kindheit erlebt hat. Als Reaktion auf dieses Gefühl des Schreckens haben wir uns als Kinder unter Decken versteckt, um imaginären Gefahren zu entgehen. Diese Angewohnheit ist vielen Menschen auch im Erwachsenenalter geblieben, wo sie sich geschützt fühlen und ruhiger einschlafen können.
Schließlich könnte es sich um eine reine Gewohnheit handeln, die nichts mit Ängsten aus der Kindheit zu tun hat: Wir haben einfach unser ganzes Leben lang eine warme Decke benutzt, und das ist die einzige Art und Weise, die wir kennen, um einzuschlafen. Wenn wir unter die Decke schlüpfen, erhalten unser Körper und unser Geist ein klares Signal: Es ist Zeit zu schlafen!
Aus dem einen oder anderen Grund können viele Menschen auch bei hohen Temperaturen nicht auf die Wärme einer Decke verzichten. Gehören Sie auch dazu, oder legen Sie sich einfach auf Ihre Matratze und schlafen ein?
