Verbot des Urinierens im Meer: Was passiert mit denjenigen, die sich nicht daran halten?

von Barbara

14 August 2023

Verbot des Urinierens im Meer: Was passiert mit denjenigen, die sich nicht daran halten?
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Urinieren im Meer: Ist das erlaubt? An einem spanischen Strand wurde ein Veto eingelegt: Die strenge Maßnahme soll verhindern, dass Badegäste das Brackwasser und den Sand nutzen, anstatt auf die Toilette zu gehen. Mal sehen, was diese Regel beinhaltet und wie sie durchgesetzt wird.

via The Times

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Pixabay-Not the actual photo

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Nur wenige würden es zugeben, aber nicht wenige Menschen nutzen ein Bad im Meer, um ihren physiologischen Bedürfnissen nachzukommen. Um Warteschlangen vor der Toilette zu vermeiden, nachdem man viel Wasser getrunken hat, oder weil man sich an Stränden aufhält, die weit von Toiletten entfernt sind, kann man der Versuchung nachgeben, die Wellen zu nutzen und seine Blase zu entleeren.

Die Wissenschaft behauptet, dass das Pinkeln ins Meer überhaupt nicht als umweltschädlich gilt, da die im Urin enthaltenen Verbindungen in Kontakt mit Brackwasser eine Substanz namens Ammonium bilden, von der sich die Fische ernähren. Dennoch kann dieses Verhalten für den Menschen selbst unhygienisch sein.

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Kaum jemand kann sich mit dem Gedanken anfreunden, inmitten des Urins anderer Leute zu schwimmen. Daher hat ein spanischer Strand beschlossen, dieses fragwürdige Verhalten zu verbieten und eine präzise Gegenmaßnahme zu ergreifen. Nach Ansicht der örtlichen Behörden handelt es sich dabei um einen "Verstoß gegen die Hygienevorschriften, einen Mangel an Höflichkeit und guten Manieren" seitens der Touristen und Badegäste in diesem Gebiet.

Die Gemeinde hat nicht erklärt, wie sie die "Schuldigen" ermitteln will, aber sie hat beschlossen, öffentliche Toiletten am Strand aufzustellen, um die Einhaltung dieser neuen Regelung zu erleichtern. Doch worin besteht die Sanktion?

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Die Stadtverwaltung von Vigo, einem Badeort in der Provinz Pontevedra im Nordwesten Spaniens, hat daher beschlossen, eine Maßnahme zu veröffentlichen, um die Sauberkeit des Wassers und des Sandes zu gewährleisten: Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldstrafe von 750 Euro belegt. Wer beim Urinieren ins Meer oder an den Strand erwischt wird, muss eine saftige Strafe zahlen.

Dies ist jedoch nicht die einzige Maßnahme zum Schutz der Strände und Gewässer: Badegäste dürfen beim Duschen und Fußbaden auf dem Sand keine Seife mehr verwenden, keinen Müll und keinen Schmutz hinterlassen und keine Grillgeräte benutzen, um mögliche Brände zu vermeiden. Was halten Sie von diesen Gegenmaßnahmen an den spanischen Stränden? Halten Sie sie für sinnvoll?

 

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