Lassen Sie die Kinder draußen spielen: Nicht die Kälte, sondern die geschlossenen und überfüllten Plätze machen sie krank

von Barbara

20 Januar 2020

Lassen Sie die Kinder draußen spielen: Nicht die Kälte, sondern die geschlossenen und überfüllten Plätze machen sie krank
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Wenn der Winter kommt, fangen Mütter, Väter, Großeltern und Lehrer an, die Kinder im Haus zu halten, um sie vor der Kälte und den damit verbundenen Krankheiten zu schützen. Wenige wissen jedoch, dass der Zusammenhang zwischen niedrigen Temperaturen und Krankheiten eigentlich ein viel stärkerer Mythos ist und dass gerade die geschlossenen und überfüllten Umgebungen Viren und Bakterien viel leichter übertragen.

Aber macht die Kälte Sie nun krank oder nicht? Hier ist ein wenig Klarheit, die es uns erlaubt, die Kleinen auch bei Kälte in den Park zu bringen.

via pentagonplay.co.uk

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needpix

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Die Kälte macht nicht krank, sagen Experten angesichts der Vielzahl von Erwachsenen, die ihre Kinder lieber im Haus (Spielzimmer, Kindergarten oder zu Hause) behalten, als sie nach draußen zu lassen, um sie nicht krank zu machen.

Was Fieber, Husten und Halsschmerzen viel leichter als Kälte verursacht, sind die Viren und Bakterien, die sich in warmen, geschlossenen, besiedelten und schlecht belüfteten Umgebungen vermehren. Aber schon der körperliche Kontakt oder ein winziger Speichelaustausch mit einem Träger reicht aus, um eine Krankheit zu verursachen.

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pikrepo

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Kälte macht Sie nicht krank, solange Sie sich richtig anziehen. Niedrige Temperaturen können nämlich einen Reinigungsmechanismus der Haarzellen der Luftröhre stören, die die Aufgabe haben, Staub und Fremdkörper (einschließlich Viren und Bakterien) durch den Schleim nach außen zu befördern: Die Kälte "friert" diese Zellen ein und fängt das ein, was in die Atemwege ausgestoßen werden muss. Auch Temperaturänderungen verstärken den Immobilitätseffekt der Zellen.

Die Lösung? Alles, was man braucht, ist ein um den Hals gewickelter Schal, um die Luft zu erwärmen, bevor sie in die Atemwege gelangt und die Haarzellen ihre Arbeit verrichten lässt, sowie die unvermeidlichen Handschuhe und die Mütze. Das Geheimnis ist auch, sich gut anzuziehen (Kleidung, warm, atmungsaktiv und winddicht) und zwiebelförmig, so dass man sich bei Bedarf, d.h. wenn die körperliche Aktivität Ihres Kindes nachhaltiger wird, ausziehen kann.

Darüber hinaus scheint einer Studie zufolge das kalte Wetter einen positiven Einfluss auf das Immunsystem der Kinder zu haben, das dadurch gestärkt wird. Es sind Kinder, die in ländlichen Gebieten leben oder viel Zeit im Freien verbringen, die im Laufe des Jahres weniger krank werden!

 

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