Weibliche Hunde halten ihre Besitzer für unintelligent: Die Wissenschaft erklärt, warum

von Barbara

03 November 2022

Weibliche Hunde halten ihre Besitzer für unintelligent: Die Wissenschaft erklärt, warum
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Hunde gelten als die besten Freunde des Menschen. Viele Menschen lieben es, sich mit diesen pelzigen Welpen zu umgeben, denn sie sind liebevolle und treue Gefährten, auch wenn manche nach einer der jüngsten Entdeckungen einen Rückzieher machen könnten. Bisher ging man davon aus, dass sie sich an ihre Besitzer binden, ohne sie jemals zu beurteilen, aber das ist offenbar nicht der Fall.

Die Wissenschaft hat das Verhalten von Hunden untersucht und herausgefunden, dass Weibchen nur kompetente Personen beobachten und sich ihnen nähern, d. h. solche, die eine bestimmte Aufgabe bewältigen können.

via Dailymail

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Pexels - Not the actual photo

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Das Experiment wurde an der japanischen Universität Kyoto von einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Hitomi Chijiiwa durchgeführt. Die Forschung hat gezeigt, dass Hunde, insbesondere Hündinnen, das Verhalten ihrer Besitzer studieren und beurteilen. Dies wurde auf der Grundlage eines präzisen Experiments bewertet.

Die Hunde wurden vor zwei Personen platziert, die jeweils einen Behälter hielten. Der eine war kompetent und konnte den Deckel des Behälters ohne Probleme abnehmen, während der andere Schwierigkeiten hatte, dieselbe Handlung durchzuführen.

Die Rüden beobachteten beide Personen, ohne irgendwelche Unterscheidungen oder Vorlieben zu machen. Im Gegensatz dazu schauten die Weibchen fast sofort weg von denjenigen, die den Behälter nicht öffnen konnten, während sie die kompetenten Personen viel länger ansahen und sogar so weit gingen, sich ihnen zu nähern.

 

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Da Hunde die Tiere sind, die am meisten mit Menschen in Kontakt sind, haben sie vielleicht gelernt, deren Verhalten zu kennen und zu entschlüsseln, aber vor allem scheinen sie einen Weg gefunden zu haben, zu kommunizieren.

Normalerweise scheinen sich Hunde vor allem an diejenigen zu binden, die besonders freundlich und vor allem großzügig mit Futter sind. Die Ergebnisse des Experiments zeigen", so Chijiiwa, "wie Frauen die Fähigkeiten einzelner Personen erkennen und darauf eingehen. Weitere Untersuchungen könnten die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Hunden in der Art und Weise, wie sie Menschen bewerten, aufzeigen.

Diese Studie ist sehr interessant, weil sie unterstreicht, dass die Bindung zwischen Mensch und Hund nicht nur von sozialen Merkmalen, sondern auch von nicht-sozialen Merkmalen wie Fähigkeiten oder Kompetenz bestimmt wird.

Forschung, die es uns vielleicht ermöglichen wird, unsere pelzigen Freunde noch besser zu verstehen, was meinen Sie?

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