10 einfache Techniken, um sich Dinge besser merken zu können

von Barbara

06 Januar 2018

10 einfache Techniken, um sich Dinge besser merken zu können
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Während des ganzen Lebens erhalten wir ständig Inputs. Wir erhalten Informationen und Kenntnisse und versuchen uns ein Bild von unserer Umgebung zu machen. Die enorme Menge an Fakten, mit denen wir in Kontakt kommen machen es unmöglich, sie uns für längere Zeit zu merken, nicht mal die Hälfte. Ein ähnliches Phänomen hängt an der Merkfähigkeit unseres Gehirn, welches dazu neigt, Informationen zu eliminieren um die Qualität des Archivs zu optimieren.

Titelbild: kulecanbazi

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Das Gehirn speichert die Daten im Kurzzeitgedächtnis um sie dann auszuwählen und in das Langzeitgedächtnis zu verschieben.

Das Gehirn speichert die Daten im Kurzzeitgedächtnis um sie dann auszuwählen und in das Langzeitgedächtnis zu verschieben.

Educ320/ Wikimedia

Über die Operationen der Selektion und Elimination von Daten pflegt das Gehirn das Langzeitgedächtnis (mit einer Kapazität von 1000 Terrabyte) und schützt es für einer Anhäufung überflüssiger Information. Die Gedächtniskurve von Ebbinghaus zeigt, wie die Menschen im Schnitt mehr als die Hälfte der gespeicherten Informationen schon nach einer Stunde vergessen, und etwa 80% eine Woche später. 

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Es gibt jedoch einige Wege, um dieser Tendenz zu widerstehen und um sich die Dinge zu merken, die wir als sinnvoll erachten.

Es gibt jedoch einige Wege, um dieser Tendenz zu widerstehen und um sich die Dinge zu merken, die wir als sinnvoll erachten.

ElisaRiva/ Pixabay

  1. Die Position in einer Serie: Die ersten und letzten Teile eins Inputs merkt man sich leichter. Wenn man sich auf diese konzentriert, wird es einfacher, die Informationsblockade zu durchbrechen.
  2. Technik der Wiederholung: Wiederhole das Wissen gleich nachdem du es gespeichert hast. Dann nochmal eine halbe STunde später, einen Tag später, zwei oder drei WOchen später und schließlich zwei oder drei Monate später.  Auf diese Weise wird sich das Wissen im Langzeitgedächtnis festigen. 

Mehdinom/ Wikimedia

Mehdinom/ Wikimedia

3. Visualisierung: Versuche, die abstrakte Information sichtbar zu machen denn wenn wir sie über das Sehen aufnehmen, sei es durch Gesten oder Symbole, werden verschiedene Gehirnareale angesprochen. Die hartnäckigsten Inputs basieren auf Inputs, die in verschiedenen Gehirnarealen aktiv wurden. 

pushandplay/ Flickr

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4. Assoziierung: Versuche immer, Informationsnetze zu bilden indem du das neue Wissen mit dem bereits vorhandenen Wissen verknüpfst. Diese Methode funktioniert beispielsweise bei Sprachen sehr gut,

5. Technik der Aufnahme: Wenn du glaubst dass dein auditives Gedächtnis gut funktioniert, dann versuche, Dinge aufzunehmen und mehrmals wieder anzuhören. 

Khamkhor/ Pixabay

Khamkhor/ Pixabay

6. Verständnis: Versuche, das Gelernte immer auf einer tiefen Ebene zu verstehen. Dadurch wird die Information weniger anonym und einfacher zu erinnern.

7. Material von guter Qualität: Versuche, die innovativsten Lernmaterialien zu benutzen, denn auch sie können einen Einfluss auf die Merkfähigkeit haben. 

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Unknown/ Wikimedia

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8. Geschichten erfinden: Eine Methode um sich lange Züge an Information zu merken (zum Beispiel historische Ereignisse) ist es, sie sich in Form einer Geschichte vorzustellen. So wirst du die Reihenfolge der Informationen nicht vergessen und sie werden untereinander verknüpft sein.

9. Fokustechnik: Versuche den Grund für den Informationsblock zu finden, oder das Element, das in der Lage ist, den Rest der semantischen Gruppe wieder hervorzurufen. Versuche, deine ganze Aufmerksamkeit darauf zu richten. Wenn du es schaffst, dir das schwächste Element der Information zu merken, wirst du automatisch den Großteil vom Rest erinnern. 

MaxPixel

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10. Technik der Gegensätze: Versuche, dir ein Konzept im Gegensatz zu einem anderen zu merken, beispielsweise seinem logischen Gegenstück. 

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