Ein italienischer Kernphysiker patentiert eine neue Maschine, um Tumore in einer Sekunde zu "verbrennen"

von Barbara

12 April 2019

Ein italienischer Kernphysiker patentiert eine neue Maschine, um Tumore in einer Sekunde zu "verbrennen"
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Krebs kann zweifellos als die Krankheit unseres Jahrhunderts angesehen werden: Es ist wirklich schwierig, heute eine Familie zu finden, die sich nicht damit auseinandersetzen musste, mit Epilogen, die meist nicht positiv sind. Die Wissenschaft ist ständig auf der Suche nach neuen Behandlungstechniken, und dank ihnen sind immer mehr Menschen in der Lage, diese schwierige Lebensphase zu überwinden und zu einer normalen Existenz zurückzukehren.

Heute wollen wir Ihnen über ein neues Ziel der Medizin und Technik berichten: eine Technik des "Bombardierens" der Tumormassen, an deren Entwicklung auch ein junger italienischer Atomphysiker beteiligt war.

via thepatent.news

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Ein italienischer Kernphysiker patentiert eine neue Maschine, um Tumore in einer Sekunde zu "verbrennen" - 1

Die mit einfachen Worten erklärte Technik besteht darin, die Tumormasse in einer Sekunde mit einem von einem Laser erzeugten Elektronenstrahl zu "verbrennen", um den Tumor in wenigen Sekunden und ohne Nebenwirkungen zu beseitigen. Das Verfahren wurde im Forschungszentrum ELI-Beamlines in Dolni Brezany bei Prag entwickelt und von dem Forscher Gabriele Grittani aus Bari mit bearbeitet.

Die patentierte Maschine im Zentrum verwendet ultra-energetische Elektronenquellen, die um die Tumormasse herum angeordnet sind und diese aus verschiedenen Winkeln bestrahlen. Die Verwendung von Elektronen, die schneller und leichter sind, ermöglicht es, Kollateralschäden am Gewebe des Patienten stark zu begrenzen.

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Twitter/Borderline24

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Im Moment befindet sich die Maschine in der Prototypenphase, aber die vielversprechenden Ergebnisse haben den Weg für die ersten praktischen Experimente geebnet, die sich auf Lungen- und Prostataneoplasien konzentrieren werden.

Wir können nur dem gesamten Forschungszentrum und dem Forscher Gabriele Grittani alles Gute für ihre Arbeit wünschen. Wir sind sicher, dass wir in Zukunft mehr darüber erfahren werden!

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