Roboter werden 120 Millionen Arbeiter innerhalb von 3 Jahren ersetzen, so eine Studie

von Barbara

26 September 2019

Roboter werden 120 Millionen Arbeiter innerhalb von 3 Jahren ersetzen, so eine Studie
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Immer mehr Menschen hören von künstlicher Intelligenz und Entwicklungen in der Robotik, die immer mehr Aspekte des täglichen Lebens betreffen. Natürlich sind wir auch heute schon von Robotern und Werkzeugen umgeben, die in der Lage sind, Prozesse und Operationen durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren wirklich undenkbar schienen.

Die Logik der Produktion und der Bedarf an Gewinnen führen dazu, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz immer mehr verbreitet ist, ebenso wie der Einsatz von Robotik, auch und vor allem auf industrieller Ebene. Und so könnte die Figur des Arbeiters, der seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten einsetzt, wirklich die Tage gezählt haben, immer mehr ersetzt durch Maschinen, die in der Lage sind, die gleiche Arbeit schneller und produktiver zu erledigen.

Kommt Ihnen das übertrieben vor? Warten Sie ab, denn laut einer Studie des US-Computerriesen IBM müssen viele Arbeiter in kurzer Zeit ihren Arbeitsplatz wegen der Robotik wechseln.

via Bloomberg

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Mixabest/Wikimedia

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120 Millionen. Das ist die Zahl der Arbeiter, die weltweit die Folgen der immer weiter zunehmenden Verbreitung von "intelligenten" Robotern "tragen" könnten. Auf welche Weise? Laut IBM entweder durch Umzug oder Umschulung - und damit das Erlernen neuer Aufgaben - oder, einfacher gesagt, durch einen kompletten Arbeitsplatzwechsel.

Es liegt auf der Hand, dass solche Perspektiven auch zu größeren Entlassungswellen für die Arbeitgeber führen können. Abhängig von den Absichten der einzelnen Unternehmen müssen laut der Studie mehr als 50 Millionen Arbeitnehmer in China die Rolle oder den Arbeitsplatz wechseln, in Amerika 11,5 Millionen und in Brasilien 7,2.

Am Ende der Statistiken stehen Japan und Deutschland, Länder, die nach den gesammelten Daten nach wie vor die menschliche Arbeit höher schätzen als die Arbeit eines Roboters. 

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Mike MacKenzie/Flickr

Mike MacKenzie/Flickr

Umzüge, Umschulungen, völliges Überdenken dessen, was seit einiger Zeit vor sich geht, sind sicherlich keine einfachen Aussichten, und deshalb ist es nach Ansicht der US-Computerfirma notwendig, sorgfältig darüber nachzudenken, wie viel Gewicht man Robotern und künstlicher Intelligenz beimessen will, um unangenehme Erfahrungen für viele Menschen zu vermeiden.

Der Fortschritt der Robotik ist unbestreitbar, ebenso wie der immense Nutzen von "intelligenten" Maschinen in vielen Bereichen. Dennoch sollte immer bedacht werden, dass die Arbeit des Menschen, im Fleisch, in den Knochen und im Gehirn, immer wichtig ist. Jeder Arbeiter bringt Geschichten, Fähigkeiten, Menschlichkeit und Emotionen mit: Qualitäten, die wahrscheinlich nicht durch eine Maschine ersetzt werden können.

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