Diabetes: Dank Stammzellen konnten Wissenschaftler Mäuse schnell heilen

von Barbara

01 März 2020

Diabetes: Dank Stammzellen konnten Wissenschaftler Mäuse schnell heilen
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Diabetes ist eine chronische Krankheit, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind und für die die Statistik von einer steigenden Prävalenz spricht. Im Laufe der Jahre wurden viele Studien und Fortschritte im medizinischen Bereich gemacht, um ein immer größeres Bewusstsein für diese Krankheit zu erreichen, und diejenigen, die daran leiden, wissen, wie man mit dieser Krankheit leben kann und welche Vorkehrungen zur Vermeidung von Komplikationen zu treffen sind.

Die Forschung entwickelt sich jedoch ständig weiter, und die Ziele bleiben festgelegt, um einen Punkt zu erreichen, an dem eine bestimmte Pathologie praktisch als heilbar definiert werden kann. Im Fall von Diabetes ist es Wissenschaftlern der School of Medicine der Washington University in St. Louis gelungen, durch eine innovative Therapie Mäuse zu heilen. In welcher Weise? Stammzellen.

via Washington University School of Medicine in St. Louis

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Die untersuchten Nagetiere hatten eine sehr schwere Form von Diabetes mit besorgniserregenden Blutzuckerwerten, die sogar tödlich sein konnten, wenn sie beim Menschen auftraten. Also implantierten Forscher pluripotente menschliche Stammzellen in kranke Tiere, die sich in der Bauchspeicheldrüse in insulinproduzierende Beta-Zellen umwandeln können.

 

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Pixnio

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Die Mäuse wurden buchstäblich dazu angeregt, das Hormon zu sezernieren, das Insulin produziert und ausgleicht, und innerhalb von zwei Wochen waren ihre Blutzuckerwerte wieder normal und blieben danach stabil. Jeffrey Millman, der Hauptautor der Forschung, sagte, er sei sehr zuversichtlich, dass er und sein Team die Technik verbessern und auch beim Menschen wirksam reproduzieren könnten.

Needpix

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Ein sehr vielversprechendes Ziel, denn es greift direkt und gezielt in eine gemeinsame Pathologie ein, deren Auswirkungen dank dieser neuen Studien in nicht allzu ferner Zukunft stark reduziert werden könnten. Wir hoffen, dass dies der Fall sein wird, und dass die Bemühungen der Wissenschaft endlich in der Lage sein werden, vielen Menschen, die mit riskanten und lästigen Pathologien leben, eine konkrete Hilfe zu geben.

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