Einer Studie zufolge gibt es bei Erwachsenen vier verschiedene Schlaftypen: Welcher ist Ihrer?

von Barbara

19 Mai 2024

Wir alle wissen, dass Schlaf wichtig ist, auch wenn wir oft weniger schlafen, als wir sollten. Neue Forschungen der Pennsylvania State University haben jedoch ergeben, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel wir schlafen, sondern auch darauf, wie wir schlafen. Es gibt vier Arten von Schlaf bei Erwachsenen: Welche das sind und welche Auswirkungen sie auf unser Wohlbefinden haben, erfahren Sie hier.

Eine Studie zur Bestimmung der vier Schlaftypen

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Ein Forscherteam der Pennsylvania State University hat eine Studie durchgeführt, um die Zusammenhänge zwischen Schlafverhalten und allgemeiner Gesundheit zu untersuchen. Zu diesem Zweck analysierten die Wissenschaftler Daten von fast 4.000 Personen, die zwischen 2004 und 2017 per Umfrage erhoben wurden. Die Studie konzentrierte sich auf die Schlafqualität und untersuchte Indikatoren wie Regelmäßigkeit, Zufriedenheit, Wachsamkeit, Schlafeffizienz und Schlafdauer, ohne demografische und Lebensstilvariablen zu vergessen. Dies sind die Worte von Soomi Lee, der Hauptautorin der Studie:

Diese Ergebnisse könnten darauf hindeuten, dass es sehr schwierig ist, unsere Schlafgewohnheiten zu ändern, da die Schlafqualität ein integraler Bestandteil unseres gesamten Lebensstils ist. Sie könnten auch darauf hindeuten, dass die Menschen immer noch nicht wissen, wie wichtig ihr Schlaf und die damit verbundenen gesunden Verhaltensweisen sind.

Die vier Arten des Schlafs bei Erwachsenen: Nur eine ist gesund, die anderen sind es nicht

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Nach der Analyse einer enormen Menge an Daten, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren gesammelt wurden, haben Forscher vier Arten von Schlaf bei Erwachsenen ermittelt. Die erste Gruppe sind diejenigen, die gut schlafen und eine gesunde Schlafroutine haben: Sie gehen zu einer angemessenen Zeit ins Bett, schlafen eine gute Anzahl von Stunden in der Nacht, fühlen sich tagsüber nicht müde und so weiter. Zu den anderen drei Gruppen gehören:

  • diejenigen, die weniger schlafen als der Durchschnitt, dies aber an Wochenenden oder an arbeitsfreien Tagen nachholen;
  • diejenigen, die als Schlaflose bezeichnet werden können, die Schwierigkeiten beim Einschlafen haben und sich tagsüber müde fühlen;
  • diejenigen, die gerne ein Nachmittagsschläfchen halten und nachts eine gute Schlafqualität haben.

Die Studie stellt einen interessanten Aspekt fest: Die meisten Menschen neigen dazu, über Jahre hinweg das gleiche Schlafmuster beizubehalten. Dies ist ein positiver Aspekt für die Mitglieder der ersten Gruppe, weniger für die anderen.

Der Einfluss des Schlafs auf das allgemeine Wohlbefinden

Von den vier Schlaftypen, die die Forscher gefunden haben, wirken sich einige mit größerer Wahrscheinlichkeit auf das allgemeine Wohlbefinden aus, wie z. B. diejenigen, die unter Schlafstörungen leiden. Diese Wahrscheinlichkeit ist geringer bei denjenigen, die viele Nachmittagsschläfchen machen, und bei denjenigen, die sich am Wochenende erholen, aber nur ein zufriedenstellender und regelmäßiger Schlaf wirkt sich positiv auf das persönliche Befinden aus.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Menschen darüber aufzuklären, wie wichtig es ist, die richtige Menge an Schlaf zu bekommen, vielleicht mit einigen guten Praktiken. Der Verzicht auf elektronische Geräte im Bett ist ebenso hilfreich wie regelmäßige, aber nicht zu späte sportliche Betätigung. Kurz gesagt, die Investition in Schlaf führt zu erheblichen und messbaren Vorteilen für das allgemeine Wohlbefinden. Und alles beginnt mit einer einfachen, aber nicht trivialen Frage: Wie ist mein Schlafverhalten?