Besteuerung von rotem Fleisch und Tabak: Vorschlag zur Verbesserung der Gesundheit und zum Schutz der Umwelt

von Barbara

27 September 2019

Besteuerung von rotem Fleisch und Tabak: Vorschlag zur Verbesserung der Gesundheit und zum Schutz der Umwelt
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Nicht nur Zigaretten, Zigarren oder Tabak. Steaks könnten auch besteuert werden. Das ist richtig: Dies sind schwierige Zeiten für rotes Fleisch, das zunehmend mit ernsthaften Gesundheitsrisiken sowie mit der Verschärfung der globalen Erwärmung in Verbindung gebracht wird.

Studien, Berichte und Forschungen haben gezeigt, dass die intensive Viehhaltung nicht nur die Methanemissionen und die Entwaldung erhöht, sondern auch bewiesen, dass der übermäßige Verzehr von rotem Fleisch unserem Wohlbefinden überhaupt nicht dient.

Hier ist also der Vorschlag: rotes Fleisch genauso zu besteuern wie Tabak. Lassen Sie uns im Detail sehen, wie diese Idee zustande kam.

via BBC

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intermac/Pixabay

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Laut einem Bericht des Forschungsunternehmens Fitch Solutions könnten staatliche "Steuern" auf Fleischereiprodukte bald weltweit Realität werden. Denn sie gelten als schädlich, genau wie Zigaretten und dergleichen, für die menschliche Gesundheit und das Klima der Erde.

In der Hoffnung, den Verbrauch zu senken und ein nachhaltigeres Ernährungssystem zu fördern, überlegen die Regierungen vieler Länder, die Steuern auf Steaks,  Hamburger und so weiter zu erhöhen. Solche Vorschläge und Ideen werden auch nach dem UN-Bericht Realität, dem zufolge 37% der Treibhausgasemissionen aus der menschlichen Ernährung stammen.

Aus gesundheitlicher Sicht könnte also nach einer Studie der University of Oxford die Besteuerung von Fleisch und damit die Reduzierung des Verbrauchs etwa 6000 Todesfälle pro Jahr verhindern und etwa 850 Millionen Dollar an Gesundheitskosten einsparen. Diabetes, Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfall sind nur einige der Gesundheitsprobleme, die mit dem Fleischkonsum verbunden sind.

 

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Marie_Moerman/Pixabay

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Ein Problem der öffentlichen Gesundheit, aber auch der Achtung vor der Umwelt und des Kampfes gegen den Klimawandel. Nach der Ausbreitung der Steuern auf Tabak und andere als schädlich eingestufte Produkte (z.B. gesüßte Getränke in mehreren Ländern der Welt) könnten die Steuern auf rotes Fleisch wirklich wirksam sein, den Verbrauch zu senken.

Obwohl es derzeit schwierig ist, genaue Schätzungen in dieser Hinsicht vorzunehmen, gibt es bereits Menschen die sich genau diese Mission auf die Fahne geschrieben haben, insbesondere in Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Brasilien.

Daten und Forschung sprechen jedoch für sich: Rotes Fleisch ist wirklich ein Lebensmittel, das wir in der Ernährung, für unser eigenes Wohlbefinden und für das der Umwelt, in der wir leben, zumindest begrenzen sollten. Dies sind zweifellos gültige Annahmen, die bereits von vielen Menschen akzeptiert werden, da die Popularität flexiblerer Ernährungsformen zunimmt. Es gibt viele Alternativen in der Natur: Es liegt an uns zu entscheiden, was das Beste ist, je nach unserem Geschmack und unserer Sensibilität!

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