Warum bekommen schwangere Frauen oft Dehnungsstreifen am Bauch?

von Barbara

22 Oktober 2023

Warum bekommen schwangere Frauen oft Dehnungsstreifen am Bauch?
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Dehnungsstreifen sind Narben, die durch den Abbau der elastischen Fasern in der Haut entstehen. Es handelt sich um dünne, atrophische Flecken, die entstehen, wenn sich die Haut schnell dehnt, und von denen die meisten schwangeren Frauen betroffen sind. Obwohl Dehnungsstreifen kein Gesundheitsrisiko darstellen, können sie das Aussehen und die Selbstwahrnehmung einer Frau beeinträchtigen. Sehen wir uns also an, was Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft verursacht und ob es Möglichkeiten gibt, ihnen vorzubeugen oder sie nach der Entbindung zu behandeln.

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Die Ursachen von Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

Die Ursachen von Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

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Die meisten schwangeren Frauen laufen Gefahr, Dehnungsstreifen zu bekommen. Dies ist auf eine Kombination verschiedener Faktoren zurückzuführen, wie z. B. genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen und schwangerschaftsbedingte körperliche Veränderungen. Letztere sind die offensichtlichsten Ursachen für Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft, da sie zu einer Vergrößerung des Bauchvolumens, einer Dehnung der Haut und einer Gewichtszunahme führen. Dehnungsstreifen sind jedoch keine direkte Folge der Schwangerschaft, da es auch mehrere Risikofaktoren gibt. Die häufigsten sind:

  • ein hoher Body-Mass-Index
  • Bewegungsmangel in Verbindung mit einer unausgewogenen Ernährung;
  • Rauchen;
  • schlechte Flüssigkeitszufuhr;
  • junges Alter.

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Können Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft verhindert werden?

Können Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft verhindert werden?

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Das Auftreten von Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft lässt sich am besten durch die Vermeidung von Risikofaktoren verhindern. Außerdem ist es sehr wichtig, die Elastizität der Haut zu kennen und vor allem für einen guten Feuchtigkeitshaushalt zu sorgen. Der Versuch, Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft vorzubeugen, kann eine Herausforderung sein, aber einige Strategien können helfen, ihre Auswirkungen zu verringern. Es ist wichtig, die Haut gut mit Feuchtigkeit zu versorgen, z. B. mit Pflanzenölen wie Mandel- oder Olivenöl. Weitere gute Praktiken sind sportliche Betätigung und eine ausgewogene Ernährung, insbesondere eine, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen ist. Schließlich kann auch eine regelmäßige Gewichtskontrolle während der Schwangerschaft dazu beitragen, das Auftreten von Dehnungsstreifen zu verhindern.

Es gibt auch natürliche Heilmittel, die während der Schwangerschaft eingesetzt werden können, wenn sich Dehnungsstreifen zeigen. Centella asiatica zum Beispiel ist eine Heilpflanze, die die Produktion von Kollagen und Elastin anregt, zwei Proteine, die schwangere Frauen nur schwer synthetisieren können. Bei den Heilkräutern sind auch Schachtelhalm, Hagebutte und Efeu angezeigt, da sie heilende, entzündungshemmende und restrukturierende Eigenschaften haben. Aber warum Naturheilmittel? Weil es während der Schwangerschaft immer am besten ist, spezifische Produkte gegen Dehnungsstreifen zu vermeiden.

Behandlungen für Dehnungsstreifen nach der Schwangerschaft

Behandlungen für Dehnungsstreifen nach der Schwangerschaft

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Wie wir gesehen haben, kann man während der Schwangerschaft Dehnungsstreifen nur vorbeugen oder natürliche Produkte verwenden. Nach der Schwangerschaft kann man sich jedoch auch wirksameren Behandlungen unterziehen, deren Wahl vom Stadium der Dehnungsstreifen abhängt. Wenn die Dehnungsstreifen noch rötlich sind, gibt es Retinoidcremes und vaskuläre Laserbehandlungen, die die Kollagenbildung anregen. Sind die Dehnungsstreifen hingegen schon länger vorhanden, kann eine fraktionierte Laserbehandlung eingesetzt werden, die die Hautregeneration anregt. In jedem Fall können diese Methoden das Ausmaß der Dehnungsstreifen verringern, aber sie können sie nicht unbedingt vollständig zum Verschwinden bringen. Außerdem ist es wichtig, vor jeder Behandlung von Dehnungsstreifen einen Arzt zu konsultieren. Er kann Ihnen eine bestimmte Methode empfehlen und Sie über Kontraindikationen in der Anfangsphase des Stillens aufklären.

 

 

 

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