Menschen, die sich immer beschweren, sind gesundheitsschädlich

von Barbara

16 Februar 2019

Menschen, die sich immer beschweren, sind gesundheitsschädlich
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Jeder von uns kennt eine Person, die sich immer beschwert. Ob etwas wirklich schief geht oder nicht, diese Menschen werden immer einen Grund finden, sich schikaniert zu fühlen und sich bei jemandem zu beschweren. Manchmal kann es vorkommen, dass auch wir selbst uns über alles beschweren.

Es gibt viele Beweise dafür, dass das gewohnheitsmäßige Lamentieren schlechte Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Wir beschreiben die Auswirkungen dieses hasserfüllten Verhaltens auf das Gehirn und das Wohlbefinden.

via psychologytoday.com

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Negativen Gedanken und Emotionen eine Stimme zu geben, führt immer wieder zu gesundheitlichen Folgen, die sich auch zu etwas Schwerwiegendem entwickeln können: Sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf einige Gehirnfunktionen und das psychophysische Wohlbefinden.

Auf lange Sicht ersetzen negative Gedanken positive vollständig: Dies hat nicht nur Auswirkungen auf soziale Beziehungen, sondern auch auf die Funktion des Gehirns selbst. Es ist, als ob das Gehirn bei jeder Beschwerde diesen Geisteszustand als Referenz nimmt, um auf ähnliche zukünftige Situationen zu reagieren.

Beschwerden können auch direkte Auswirkungen auf die Gedächtnisleistung haben: Einige Magnetresonanzen haben eine Verengung des Hippocampus bei Menschen festgestellt, die an Beschwerden gewöhnt sind, d.h. den Bereich des Gehirns, der viele kognitive Funktionen, einschließlich des Gedächtnisses, reguliert. Kleinere Größen des Hippocamps führen zu einem schlechten Gedächtnis und der Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen.

Wenn negative Gefühle wichtiger sind als positive, wird mehr Cortisol in den Körper abgegeben: Es ist ein Hormon, das für Schlaflosigkeit, Depressionen, Stoffwechsel- und Herzerkrankungen verantwortlich ist. Nicht von ungefähr wird Cortisol auch als "Stresshormon" bezeichnet.

 

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5 Möglichkeiten, mit dem Lamentieren aufzuhören

5 Möglichkeiten, mit dem Lamentieren aufzuhören

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Es ist klar, dass es notwendig ist, die Einstellung aufzugeben, sich immer über den Verlauf der Dinge zu beschweren, um alle eben diskutierten Probleme zu vermeiden. Aber wie macht man das? Die Experten haben 5 Punkte identifiziert, die helfen können, eine viel positivere Perspektive einzunehmen:

1. Unterscheiden Sie zwischen Beschwerde und Beobachtung. Eine objektive Beobachtung (zum Beispiel:es regnet draußen), ohne etwas Persönliches hinzuzufügen (....ich hasse es, an diesem Ort zu sein, wenn es regnet), hilft, den Fokus nicht immer auf sich selbst zu richten.

2. Achten Sie darauf, wann und wie viel Sie sich beschweren. Zunächst einmal ist es notwendig zu verstehen, wie sehr dieses Verhalten zur Gewohnheit geworden ist.

3. Sich vom "Jammern" zu distanzieren. In einigen Fällen lässt man sich von anderen Menschen, die sich über alles beklagen, anstecken. Sich mit weniger negativen Menschen zu umgeben  kann dazu beitragen, die Einstellung zu ändern.

4. Verwanden Sie negative Gedanken in positive. Wenn Sie denken: "Ich hasse den Verkehr, wenn ich zur Arbeit gehe", versuchen Sie, "aber zumindest habe ich einen Job" hinzuzufügen. Es ist eine großartige Möglichkeit, aufzuhören, alles schwarz zu sehen.

5. Wechseln Sie von "Ich muss tun" zu "Ich tue". Jedes Mal, wenn wir sagen "Ich muss das tun", ist es, als würde uns jemand eine Verpflichtung auferlegen. Wenn man sagt: "Ich gehe heute ins Fitnessstudio" statt "Ich muss ins Fitnessstudio", wird das alles wie eine persönliche Entscheidung erscheinen. 


Wenn Sie also Menschen um dich herum haben, die sich nur den ganzen Tag beschweren, oder wenn Sie selbst in diesen Teufelskreis gefallen sind, müssen Sie nur die Verantwortung für Ihr Leben übernehmen und ihm den zusätzlichen Hauch von Positivität geben, der sicherlich nicht schadet!

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